Gedichte / Texte
Diese Texte und Gedichte haben mich persönlich sehr berührt und spiegeln mein Empfinden wieder. Da mir die meisten Autoren unbekannt sind, hoffe ich, keine Copyrights damit zu verletzen. Falls es dennoch der Fall sein sollte, bitte ich um Benachrichtigung um dieses korrigieren zu können.
Danke
Immer wieder trüben Tränen meinen Blick.
Hadere ich mit dem Schicksal, das uns trennte.
Brechen in mir Fragen um das Sterben auf.
“ Ewige Ruhe“ –
diese Aussicht für dich beruhigt mich nicht.
Wie viele Pläne hat das Kreuz auf deinem Grab durchkreuzt?
Als Feind ist uns der Tod begegnet, nicht als Freund.
Genommen hat er,
nichts gegeben,
lässt trostlos traurig mich zurück.
Du gingst,
ohne dass ich mich verabschieden konnte,
hinterlässt eine unendliche Leere,
die niemand füllen kann.
Ich stehe an Deinem Grab,
doch ich kann nicht glauben, dass Du darin liegst.
Ich ersticke an dem Schmerz, an den Tränen.
Niemand, so scheint es, kann diesen Schmerz mildern,
denn niemand wird Dich je ersetzen.
Doch der Schmerz wird verblassen,
irgendwann,
denn ich werde begreifen,
dass Du für mich niemals sterben kannst,
weil Du in meinem Herzen ewig lebst!
Autor unbekannt

Manchmal träum ich,
sitze mit offenen Augen da,
sehe Dich vor mir,
ganz deutlich und klar.
Du sagst:
„Hey Mama, weine doch nicht,
sieh in meine Augen, schau in mein Gesicht.
Dort, wo ich jetzt bin, dort geht’s mir doch gut,
glaub doch daran, hab doch wieder Mut.“
Dann schließ ich meine Augen,
mach sie wieder auf,
sehe Dich nicht mehr,
und alles nimmt wieder seinen Lauf.

Du fehlst mir bei Tag und Du fehlst mir in der Nacht.
Keine Sekunde verging,
in der ich nicht an Dich gedacht.
Was hat mein Leben noch für einen Sinn,
wenn ich nur noch traurig und mutlos bin?
Mein Herz tut weh, es fehlt ein Stück,
ich hab nur einen Wunsch, ich will Dich zurück.
Komm wieder zurück, komm wieder hierher,
ohne Dich ist alles nur trostlos und leer.

Es tut so weh, dieses Leben ohne Dich,
funktionieren tut es eben nicht.
Ich hoffe so sehr, dass ich Dich wieder sehe,
und bis dahin muss ich versuchen meinen Weg zu gehen.
Ich liebe Dich, werde Dich immer lieben,
ich weine um Dich, werde immer um Dich weinen
ich denke an Dich, werde immer an Dich denken,
vergesse Dich nicht, werde Dich NIE vergessen.
Autor unbekannt

Mein geliebter Sohn, mein Stern und mein Licht,
du wurdest mir entrissen
ich kann nicht ohne Dich.
Du fehlst mir zu jeder Tageszeit,
am Abend und am Morgen – sind meine Gedanken nur bei Dir –
ich habe Dich verloren – einsam stehe ich hier.
Du warst meine Sonne, mein Trost, mein Lebensglück –
Ich finde keine Worte und wünsche Dich zurück.
Der Schmerz, er wird nicht kleiner, auch weichen will er nicht –
ich werde – muss es ertragen – für Dich mein Sonnenlicht.

Du solltest bei mir sein,
denn ohne Dich fühle ich mich so allein –
mein Herz ruft nach Dir mein Licht –
es erträgt unsere Trennung nicht.
Nichts ist mehr wie es war – und wird es auch nicht werden.
Die Zeit heilt alle Wunden – nein, es ist wie ständig sterben.
Mein Herz – es ist ein Trümmerfeld,
denn Du – Du warst meine Welt.
Autor unbekannt
Meine Seele weint, wenn ich an deinem Grabe steh!
Meine Seele weint, wenn ich durch die Straßen geh!
Meine Seele weint, wenn ich das „normale Leben“ seh,- das Leben ohne dich!
Meine Seele weint, wenn ich deine Bilder seh!
Meine Seele weint, wenn ich andere Menschen seh!
Meine Seele weint, weil ich dich nie wieder seh!
Meine Seele weint, weil der Schmerz nie vergeht!
Meine Seele weint, weil mein Herz dich nie vergisst!
Meine Seele weint, weil die Zeit die Wunden nicht heilt!
Meine Seele weint, weil ich dich wieder haben möchte!
Meine Seele weint Tag und Nacht! – Bis zu unserem Wiedersehen!
Autor unbekannt
Das, was wehtut
Manchmal ist es ein Blick der wehtut,
weil er auf etwas fällt, das ich mit dir geteilt habe.
Manchmal ist es ein Moment, der wehtut,
weil die Sehnsucht zu groß ist und weil ich ihn so gern mit die teilen würde.
Manchmal ist es ein Wort, das wehtut,
weil es die Trauer verkennt oder weil es zu unüberlegt war.
Manchmal ist es ein Wort, das wehtut,
weil es mich an dich erinnert oder
weil es die Sprache meines Herzens spricht.
Manchmal tut allein der Gedanke an dich weh,
denn du bist gegangen.
Manchmal tut es weh, dich lachend auf einem Bild zu sehen,
denn so wirst du mich nie wieder ansehen.
Es ist das, was für viele alltäglich ist,
was wehtut.
Autor unbekannt
Seit Du tot bist
Hat die Welt an Glanz verloren. Alles ist farblos und eintönig geworden.
Seit Du tot bist
Hat das Leben an Jugend verloren.
Es ist gealtert, erwachsener geworden, die Naivität der Jugend ist dahin.
Seit Du tot bist
Ist meine Haut dünner geworden.
Das Leid anderer kommt mir schnell zu nahe,
so das ich es oft weit von mir weg schieben muss.
Seit Du tot bist
Ist nichts mehr, wie es vorher war.
Alles ist ver-rückt.,
nicht mehr an seinem Ort, nicht mehr in Ordnung.
Es ist oft sehr anstrengend, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden
Seit Du tot bist
Gibt es dieses riesige Loch in mir – ohne Geländer – in das man leicht hineinstürzen kann.
Seit Du tot bist
Ist der Leicht-Sinn der Unerfahrenheit vergangen.
Schwere Gewichte liegen auf meine Schultern und auf meiner Seele.
Sie drücken bei jedem Schritt tiefe Spuren in meinen Lebensweg
und machen das Vorwärtsgehen so mühsam.
Du fehlst mir so,
mein Kind! Du hast mir soviel geschenkt in nur 16 Jahren!
Was für ein Glück!
Was für ein Schmerz!
Ich habe so eine Sehnsucht nach Dir!
(Regina Tusch)
Malte
Dein Name bleibt – mit meinem Herzen für Dich gewählt mit meinen Lippen geformt.
Geflüstert – als Du ins Leben kamst.
Gerufen – in vielen Augenblicken deines Lebens, in allen Klangfarben.
Geschrieen – nach dir, über die Grenze, die Tod heißt.
Dein Name bleibt – auch wenn die Verzweifelung zu zerstören droht und mein Herz – immer wieder fragt: Warum?
Dein Name bleibt – wenn ich in den Sternenhimmel schaue und
– wenn meine Augen den Boden absuchen.
Du warst gestern – Du wirst morgen sein in mir.
Dein Name bleibt!!!
Tränen
Tränen auf unserem Gesicht
Tränen auf unserer Seele
Jeden Tag
Sehnsucht
Sehnsucht in unserem Herzen
Sehnsucht tief in uns drinnen
Schmerz
Schmerz in unserem Körper
Schmerz der uns quält
Trauer
Trauer so unendlich
Trauer wie ein schwarzer Schleier der alles verhüllt
Gewissheit
Gewissheit des nie wieder
Gewissheit Du bist nicht mehr da
Hoffnung
Hoffnung auf ein Wiedersehen
Hoffnung auf eine bessere Welt
Dankbarkeit
Dankbarkeit für jede Sekunde mit Dir
Dankbarkeit Dich gekannt haben zu dürfen
Und die Fragen…….
Warum?
Warum musstest Du von uns gehen?
Warum so früh?
Wann?
Wann werden wir uns Wiedersehen?
Wann wird unsere Trauer vorüber sein?
Und irgendwann…..da wird es Antworten geben…..
Und Erleichterung unser Herz erfüllen……
Daran glauben wir…
Für Dich….wir lieben und vermissen Dich
Und wir denken jeden Tag an Dich…wie könnten wir anders?
Wir werden Dich nie vergessen….Du warst einfach wunderbar…
Deine Mama und Papa mit weinenden Herzen
Autor unbekannt
Und immer wieder……….
Meine Beine setzen Schritt für Schritt ihren Weg fort…..lang, steinig und schwer ist er…..Tag für Tag….und immer wieder.
Endlos ist der Horizont scheint er mir…..der Weg zu Dir.… Immer wieder.
Gebeugt und mein Blick nach unten gesengt…..gehe ich zu Dir.
Es regnet…Regentropfen fallen auf mein Haar……doch ich spüre sie nicht.
Nur noch ein paar Schritte, dann bin ich bei Dir….
Meine Augen lesen Deinen Namen…..
immer wieder….
Fassungslos stehe ich noch immer da, sehe Deinen blühenden Garten…………….
doch diese Schönheit erreicht mich und mein Herz nicht.
Ich setze mich auf den Rand….
hinunter zu Dir…
meine Hände fühlen diese Dich bedeckende Erde.….
Kühl und feucht ist sie….
Stille…
einfach nur Stille.
In mir drinnen ist nichts mehr an seinen Platz…..
ich fühle mich so unendlich leer.
Wen ich Dich hier besuche, fühle ich mich Dir ganz nah….
Ich suche Dich im Wind und warte geduldig auf ein kleines Zeichen von Dir…jeden Tag….
und wenn es regnet denke ich,
dass Du manchmal weinst.
Dein Windrad fängt an sich zu drehen…. „Bist Du da?“?????
In meinen Gedanken und Herzen sprechen wir die gleiche Sprache…
höre Deine Stimme….
für andere Leute lautlos….
tief in mir schreit mein Herz……
nach Dir….
Stille….
unendliche Stille

Dein Name wird bleiben………
Ich sehe vor mir Deine vielen Bilder….
.jeden Tag….
in meinem Kopf sind sie so lebendig.
Versuche zu lesen…
im Ausdruck Deiner Augen…
sehe Deine Jugendlichkeit..
Dein so unbeschwertes Lächeln……
Deine ansteckende Fröhlichkeit.
Und anstatt Dir übers Haar zu streichen……
Dich einfach nur mal drücken…..
sitze ich hier und zupfe Unkraut von Deinem Grab.
Ich wünsche Dir einen Himmel voller Sonne, Wärme und Liebe, einen Gott der Dich täglich segnet…..
Arme die Dich aufnehmen, wenn Du allein bist.
Hilf mir doch…
wann kommst Du endlich zurück??????
Ich liebe Dich doch…………
Du bist doch mein Sohn…………
hörst Du mich denn nicht???????
Wem sollte ich meine Gedanken,
Hoffnungen und Trauer auch sonst erzählen…
wenn nicht
Dir.
Kannst Du meine Hände in der Erde spüren…?
Für wen sollte ich sie auch sonst anfassen. Wind fährt leicht durch mein Gesicht….
.streicht über meine Wange,
….tröstest Du mich….?
Wer sollte es auch sonst sein.
Ein Teil von mir ist mit Dir gegangen……..
ein Teil ist hier geblieben…….
obwohl ich es bis heute nicht begreife, dass Du niemals wieder kommst.
Mein Verstand weiß „ALLES“……..
Messerscharf.
Doch meine Seele und mein Herz verstehen es nicht.
Es dauert….sehr lange….immer wieder und es hört irgendwie nie auf.
Meine Hände zünden ein Licht für Dich an.
In dem Lichter-Strahl sehe ich Deine Augen,
hell und leuchtend…..
wie einst Du.
Ein einziger Kampf mit mir selbst….
immer wieder um Dich….
Sonnenstrahlen schieben die Wolken beiseite……
Schmetterlinge tanzen auf den Blüten, schillernd und bunt….
wie einst Du.
Und wenn die Nacht dann endlich ihre Flügel ausbreitet,
wünschte ich Dich in Sicherheit……als leuchtender Stern.
Schwer erhebe ich mich, will eigentlich nicht gehen…..
doch immer wieder muss ich „OHNE DICH“ nach Hause gehen.
Meine Füße gehen ganz mechanisch Schritt für Schritt ihren Weg zurück….
immer wieder
„OHNE DICH“.
Tief in meinem Herzen nehme ich Dich mit…….
immer wieder.
Autor: Bettina….Olis Mum
Was wisst ihr von mir?
Ihr glaubt,
ich hätte es überwunden,
hätte neuen Lebensmut gefunden.
Was wisst ihr von mir?
Nichts
Ich lebe nicht, ich funktioniere.
Mein Schmerz ist so groß.
Nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.
Ihr lacht und scherzt und ich lache mit,
denn das erwartet man doch.
Aber wenn ich allein bin, weine ich immer noch.
Mein Schmerz ist so groß.
Nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.
Ihr erzählt von euren „Kleinen Sorgen“
…und ich tu so als höre ich zu.
Aber während ihr wisst,
das man all eure Probleme lösen kann,
gehe ich zum Grab meines Kindes und zünde Kerzen an.
Mein Schmerz ist so groß.
Nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.
Ihr sagt, die Zeit heilt alle Wunden
und irgendwann wird alles wieder gut sein,
doch ich weiß, meine Wunden heilt keine Zeit.
Ich werde nie mehr sein wie früher,
Mein Schmerz ist so groß
Nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.
Ihr vermeidet den Namen meines Kindes,
weil ihr denkt, dass mir das Kummer bringt,
doch es ist sowieso immer in meinen Gedanken.
Nichts ist mir wichtiger, als die Erinnerung an mein Kind.
Mein Schmerz ist so groß
Nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.
Ihr sagt: „Das Leben geht weiter, das ist der Lauf der Zeit“.
Ich weiß nur, dass ich leben muss, obwohl ich es so nicht will.
Keiner fragt: „Bist du dazu bereit?“
Mein Schmerz ist so groß.
Nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.
Darum nur eine Bitte:
Gebt mir keine Ratschläge, wie ich leben soll.
Lasst mich einfach wie ich bin.
Und wenn ich gehen will, so nehmt es hin.
Mein Schmerz ist so groß.
Nichts wisst ihr von mir, nichts versteht ihr.
(Angelika Cammarta)
Segen der Trauernden
Gesegnet seien alle, die mir jetzt nicht ausweichen.
Dankbar bin ich für jeden, er mir einmal zulächelt und mir seine Hand reicht,
wen ich mich verlassen fühle.
Gesegnet seien alle, die mich immer noch besuchen ,
obwohl sie Angst haben etwas Falsches zu sagen.
Gesegnet seien alle, die mir erlauben von Malte zu sprechen.
Ich möchte meine Erinnerungen nicht totschweigen.
Ich suche Menschen, denen ich mitteilen kann, was mich bewegt.
Gesegnet seien alle, die mir zuhören, auch wenn das, was ich zu sagen habe,
sehr schwer zu ertragen ist.
Gesegnet seien alle, die mich nicht ändern wollen,
sondern geduldig so annehmen, wie ich jetzt bin.
Danke
TEXT
TEXT